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Schrauber in Leipzig

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Hans Friedrich
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BeitragVerfasst am: Mi Apr 27, 2011 21:58:55    Titel: Antworten mit Zitat
 
@ tilo,

ich will hier niemanden belehren, das liegt mir wahrlich fern. Aber ich habe noch nie ein Mopped in den Fingern gehabt, dass keinen Ruhestrom im mA-Bereich hatte.

Meine derzeitige VX zieht auch irgendwas zwischen 0,3 oder 0,5 mA - aber erst, nachdem ich die blöde Analoguhr ausgebaut hatte. Davor war die Batterie nach 14 Tagen leer.

Werde morgen mal aus Interesse in die Garage gehen und nachmessen, was sie jetzt tatsächlich zieht. Eigentlich ist sie jetzt im stromtechnischen Originalzustand. Aber eben 20 Jahre alt am Anlasser, Kabelbaum, Relais, Sicherungskasten etc...

Auf die Erklärungen von Markus bin ich allerdings auch gespannt.

H.F.
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Dunari
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BeitragVerfasst am: Mi Apr 27, 2011 23:06:45    Titel: Antworten mit Zitat
 
Leute, Leute, ich bin grad etwas durcheinander...

Aber dennoch werfe ich mal eine neue Anekdote in die Runde zum überlegen. Was haltet ihr von folgender Theorie:

Ich habe vor kurzem auf den Rat eines Freundes gehört, welcher meinte, ich könne ganz einfach testen, ob die Lima Saft liefert, indem ich bei laufendem Motor die Batterie abklemme. Dumm wie ich war, hab ich das natürlich gemacht (bitte nicht prügeln). Da ich das Elektonikleben der VX nicht kenne vermute ich, dass der Laderegler ein Gerät war, der die Stromstärke von HFs beschriebenen 0,3 mA im Ruhestand ziehen könnte. Da ich diesen aber mit einer unüberlegten Handlung warscheinlich zerschossen habe, liegt der Stärkepegel bei 0. Dennoch zeigt der Limagenerator Spannung an, was ja aber nicht gleichzeitig bedeutet, dass er Stromstärke hat aufgrund des Ausfalls.

Wie gesagt, das ist jetzt nur eine reine Theorie und das habe ich mir im Kopf zusammengesponnen... aber wäre es eine Erklärung?
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Frank_#62
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BeitragVerfasst am: Mi Apr 27, 2011 23:47:47    Titel: Antworten mit Zitat
 
@Tilo
Bei der VS51B ist eine Sternschaltung ohne Mittelpunktanzapfung, gleichgerichtet wird mit 6 Dioden.
Bei der VS51A sind die Generatorspulen in Dreieckschaltung und ebenfalls mit 6 Dioden.
In Sperrrichtung fließt durch die Dioden ein sehr geringer Strom der hier vernachlässigbar ist.

@H.F.
0,3-0,5mA ist fast nichts da würde ich mir kein Gedanken machen.
2,5 mA bei einem modernen Motorrad wären sehr gut.
Uhr, Alarmanlage und die ganzen Steuergeräte benötigen alle etwas Strom.

@Dunari
Das war kein guter Rat.
Du kannst dir damit wirklich den Regler zerstören.
Vielleicht hast du Glück gehabt.
Wie hoch ist die Spannung bei laufendem Motor? (mit angeschlossener Batterie!)
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Dunari
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BeitragVerfasst am: Do Apr 28, 2011 00:12:04    Titel: Antworten mit Zitat
 
Spannung bei stillem Motor 12,5V, bei laufendem 14,3V... hab ich aber glaub schonmal erwähnt...
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Frank_#62
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BeitragVerfasst am: Do Apr 28, 2011 18:17:39    Titel: Antworten mit Zitat
 
Dunari hat Folgendes geschrieben:
Spannung bei stillem Motor 12,5V, bei laufendem 14,3V... hab ich aber glaub schonmal erwähnt...

Ja, aber nicht ob das nach deinen Batterieabklemmexperimenten war.
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Dunari
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BeitragVerfasst am: Do Apr 28, 2011 18:47:23    Titel: Antworten mit Zitat
 
Ja doch, das war danach, das Abklemmen war vorher..
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Erwin
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BeitragVerfasst am: Fr Apr 29, 2011 10:44:45    Titel: Antworten mit Zitat
 
Frank hat auch studiert Very Happy Very Happy

Der Leckstrom sollte bei der VX nicht mit Standard-DMM messbar sein. Die einzigen Bauteile, die bei abgeschalteter Zündung unter Spannung stehen, sind die Gleichrichterdioden in Sperrrichtung. Der zu erwartetende Leckstrom pro Diode liegt im Nanoampere-Bereich (10 hoch -9). Das ist Faktoren kleiner als die Selbstendladung der Batterie.

Wenn bei HF's VX 0,3 mA Leckstrom messbar sind, dann zweifel ich mal die Genauigkeit des verwendeten Messgeräts an. Bei den meisten einfachen DMM ist der kleinste Strommessbereich 200 mA. Nehmen wir dann noch eine Genauigkeit von 1% +- 2 Digit an, dann haben wir einen möglichen Messfehler von 2 mA plus 2 Digits. Das heißt, die von HF gemessenen 0,3 mA sind 15 % vom möglichen Messfehler:!: Exclamation Wenn wir dann noch die 2 Digits abziehen bleiben nur noch fünf Prozent vom möglichen Messfehler übrig. Da vermesse ich lieber die Markgröninger Stadtmauer, bevor ich so einem Wert traue Very Happy Very Happy

Um so kleine Ströme zu messen, braucht man normalerweise anderes Equipment als ein DMM.

Lange Rede, kurzer Sinn: Leckströme kommen bei der VX praktisch nicht vor. Wenn doch, ist was kaputt.

Viele Grüße

Markus
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Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein schwäbisches Qualitätsposting.
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Dunari
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BeitragVerfasst am: Fr Apr 29, 2011 13:24:20    Titel: Antworten mit Zitat
 
Gut, also kann ich sagen, dass Batterie-technisch alles ok ist, denn mittlwerweile scheint sie auch zu gehen, Mopi sprang heut morgen ohne großartiges Maulen an und verrichtete brav den Dienst.

Einzig das Problem mit dem Choke bleibt. Nachdem ich gestern in einer jämmerlichen 2 Stundenarbeit den Tank abgebaut hatte (Schraube war rund ^^) hab ich den ersten Eingang und die Trennung des Bowdenzugs gefunden... dort war aber nix fest und auch aus dem Vergaser konnte ich den Choke rausnehmen und der ging recht leicht. Also scheint er sich beim 2. Vergaser festgeklemmt zu haben... und an den ranzukommen, das scheint mir irgendwie ne Aufgabe von mehreren Stunden und Frauenhänden zu sein, oder gibts da nen Trick?
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Hans Friedrich
VX-Geselle


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BeitragVerfasst am: Fr Apr 29, 2011 20:17:13    Titel: Antworten mit Zitat
 
Erwin hat Folgendes geschrieben:

...
Der Leckstrom sollte bei der VX nicht mit Standard-DMM messbar sein.
...
Wenn bei HF's VX 0,3 mA Leckstrom messbar sind, dann zweifel ich mal die Genauigkeit des verwendeten Messgeräts an.
...
Da vermesse ich lieber die Markgröninger Stadtmauer, bevor ich so einem Wert traue Very Happy Very Happy

Um so kleine Ströme zu messen, braucht man normalerweise anderes Equipment als ein DMM.

Lange Rede, kurzer Sinn: Leckströme kommen bei der VX praktisch nicht vor. Wenn doch, ist was kaputt.

Viele Grüße

Markus


Kann sein, dass die Markgröninger Stadtmauer bald den Besitzer wechselt. Laughing

Mein Meßgerät hat im Gleichstrombereich die Meßbereiche 10A, 200 mA, 20 mA, 2000 Mikroampere. (Das ascii_zeichen für "Mikro" oder "Mykro" finde ich gerade nicht). Bei einer Umgebungstemperatur von 23 Grad C hat das Teil eine Meßgenauigkeit von +- 1,0% in den letzten beiden Meßbereichen.

Ich habe heute mal meinen Fahrzeugbestand durchgemessen:

Roller: im Mittel 0,3 mA (Digitaluhr läuft immer)
VFR: im Mittel 0,3 mA (Digitaluhr läuft immer)
PKW: im Mitttel 23 mA (Wegfahrsperre, Digitaluhr, Zentralverriegelung, Radio permanent am Bordnetz)

VX: 0,4 mA (angezeigt wurden wechselnd 0,38 und 0,4 mA)

Ich behaupte mal, solange der Regler angeschlossen ist, hat auch eine VX einen mit meinem Meßgerät meßbaren Ruhestrom.

H.F.
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Tilo
VX-Geselle


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BeitragVerfasst am: Fr Apr 29, 2011 21:13:45    Titel: Antworten mit Zitat
 
Erwin hat Folgendes geschrieben:
Der zu erwartetende Leckstrom pro Diode liegt im Nanoampere-Bereich (10 hoch -9). Das ist Faktoren kleiner als die Selbstendladung der Batterie.

...Um so kleine Ströme zu messen, braucht man normalerweise anderes Equipment als ein DMM.

Lange Rede, kurzer Sinn: Leckströme kommen bei der VX praktisch nicht vor. Wenn doch, ist was kaputt.

Viele Grüße

Markus



@H.F.: Und auf was haben 0,4 mA Ruhestrom jetzt rein praktisch eine Auswirkung?
Vor allem wenn man bedenkt, dass es außer Dir keiner messen kann.
Eine 16 AH Batterie würde in 4,6 Jahren entladen sein.
Aber vielleicht hilft das ja Dunari weiter!
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