[Tom20283]

Hallo VX ler

Nachdem es bei uns in Österreich schon einige schöne Tage gegeben hat, habe ich mich dafür entschlossen die Fahrt wieder auf zu nehmen.

Natürlich hatte ich schon beim einwintern so einiges gemacht. Darunter auch Ölwechsel inkl. Filter und auch das Sieb gereinigt.

Verwendet habe ich jetzt dieses:

LIQUI MOLY 3046 Motoröl 4T Basic Street 10W-40, 4 L Mineralisches Motorenöl
Spezifikation: Api Sl; Jaso Ma2 Viskositätsklasse Sae: 10W40

Nun weis ich nicht welches ÖL die Werkstatt immer reingegeben hat in wo der Vorbesitzer den Service machen lassen hat. Eventuell könnte ich nachfragen.

Auf jeden Fall habe ich jetzt eine rutschende Kupplung was aber mit dem vorhergehenden Öl nicht der Fall gewesen ist.
Bei dezentem Betrieb merkt man nichts jedoch wenn ich Power benötige zum Überholen oder mal zum beschleunigen naja.........
Das Kupplungsspiel wurde natürlich laut Handbuch (Wartungsarbeiten) durchgeführt. Jedoch erst als ich die rutschende Kupplung hatte. Dadurch kann ich ausschließen das das Problem durch das nachstellen gekommen ist.
Auch einige Beiträge habe ich schon durchgelesen über die Suchfunktion jedoch werde ich daraus nicht wirklich schlauer.

Wie verhält sich die Kupplung wenn auf einmal ein anderes Öl reinkommt?
Sollte nach meiner vermutung ja nicht die Tragik sein.

Es sollte jetzt nicht ein großes Thema werden aber würde gerne wissen welche Öl sorten die ihr verwendet. Falls keine Besserung eintritt kommt vorher noch ein anderes Öl rein.

[Amigaharry]

Genau von diesen Problemen habe ich hier mehrmals geschrieben. Ich habe damals den Fehler gemacht die Plörre von Louis reinzulehren - hat mich im Endeffekt neue Kupplungsscheiben+Federn gekostet, da sich das nicht einmal mehr mit einem danach sofort gewechselten Agip-Öl mehr reparieren lies. Leider ist das Procycle, soweit mir bekannt, ein OEM-Castrol-Öl, welches schon in der Vergangenheit für ältere Suzi-Kupplungstypen unbrauchbar war. Das Liqui-Moly habe ich noch nie verwendet, aber der Aufbau scheint wohl ähnlich dem Castrol zu sein (wahrscheinlich auch Wolframbestandteile). Jedenfalls interessant zu wissen, das es auch mit dem Öl auftritt. Es wird jetzt auch nicht mehr besser, sondern schlechter. Das Öl muss raus.
Entweder kannst du es mit einem anderen Öl (Agip, Mobil,etc...) noch retten (Beläge mit Benzin waschen), oder du brauchst neue Beläge und dann auch gleich die stärkeren Federn (+10%). Wobei ich dir rate nur für die 4 Hauptfedern stärkere zu nehmen. Die Federn für den Drehmomenterhöher würde ich gleich lassen. Diese auch zu verstärken hat bei mir nämlich zu einer schlagartig einkuppelnden Kupplung geführt.
Ich habe jetzt Federn und Beläge von EBC eingebaut.
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VX800/Bj95, Guzzi 1200-V8 Sport/BJ2014, GS500F/Bj2004, Aprilia Falco SL1000S/Bj 2003, VanVan 125/Bj 2002, Guzzi Breva750i.E./Bj.2005, Jawa 250/Bj. 1969, Puch Lido SL 125/Bj. 1985 , Puch 125 SV/Bj. 1956 und noch ein paar andere Kleinigkeiten.....

[Tom20283]

Mit Benzin waschen? Da müsste ich ja die Kupplung ausenander nehmen!?
Nur wegen einmal falsches Öl ??
Welches würdest du mir empfehlen.

[Amigaharry]

Du kannst ja versuchen ob ein anderes Öl noch was nützt. Wenn es in die Beläge diffundiert ist, kannst du froh sein, sie mit Waschen noch zu retten. Und ja klar musst du die Kupplung dazu zerlegen. Also Deckeldichtung nicht vergessen zu kaufen - die alte Dichtung ist beim Runternehmen garantiert tot.
Wenn du sie zerlegst: Aufpassen bei den ersten beiden Metallscheiben: da ist es nicht egal wie die eingebaut werden (siehe Servicemanual bzw. VX-CD).
Ich habe normalerweise immer Mobil oder Agip 10W-40 im Einsatz und bin bisher gut damit gefahren. Dabei sind nicht einmal spezielle Hochleistungs-Motorradöle nötig - die älteren Suzis sind da nicht so anspruchsvoll - die VX ist ja keine GSXR.
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[Tom20283]

Die Öle aber auf jeden Fall Minerlaisch?

[Dieter]

Nur minerlaisch ohne Zusatzstoffe. Die Kupplung sollte sich aber wieder erholen wenn du das Öl wechselst. Eventuell nach einiger zeit nochmal wechseln.

Gruß
Dieter
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VX800 Gespann mit GT2000
Fahrer 1621
http://www.vx800.de/viewrider.php?id=1621

[Tom20283]

Denke ich mir eigentlich auch.

Leider ist es ein wenig schwer für mich warum auch immer rein Mineralische Öle zu finden.

Einzig das Liqui das ich eh schon habe und dieses

Motul 107693 3000 4T 10W-40 4L

[Amigaharry]

Das habe ich in der VX auch noch nie gehabt. Wie gesagt - in der Vergangenheit habe ich immer Agip Sint 2000 (ist sogar teilsynthetisch und geht trotzdem!) oder Mobil eingefüllt und hatte nie ein Problem. Seit meinem Abenteuer mit Procycle fülle ich wieder nur mehr Agip ein - ich probier da nicht mehr herum.
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[Dieter]

Ich fahre seit einiger Zeit das mineralische von Louis. Das ist auch OK. Das teilsynthetische bereitet tatsächlich Probleme. Inzwischen wird es auch vernünftig gekennzeichnet.

Gruß
Dieter
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[Willi Nagel]

Hallo! Nur Ein Motorrad ist kein Auto!!Kupplung im Motoröl usw OK.. Wenn es keine BMW ist Ölstand prüfen Freunde und dann Gas geben .Wir schreiben 2020 .Da laufen Motoren in einem LKW ohne Ölwechsel locker 1000000 km.. Eine Million In de 70iger Jahren musste alle 10000km gewechselt werden unglaublich..

https://r.search.yahoo.com/_ylt=AwrJS5gH7mteBHMAaS0zCQx.;_ylu=X3oDMTByZmVxM3N0BGNvbG8DaXIyBHBvcwMxBHZ0aWQDBHNlYwNzYw--/RV=2/RE=1584160391/RO=10/RU=https%3a%2f%2fwww.youtube.com%2fwatch%3fv%3dQELpYK7q5u0/RK=2/RS=xc3xqHywdPrIpTMYVpjCAathKbg-
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Keine Schwächen zeigen
NTV 650 und nun auch noch ZZR 1100

[Dieter]

Alle 5.000 Km. Hab ich aber sehr selten gemacht.

Gruß
Dieter
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http://www.vx800.de/viewrider.php?id=1621

[Gernot]

Nicht vergessen:
eine intakte Kupplung (siehe Kupplungs-Workshop) hat i.d.R. keine Probleme mit für Ölbadkupplungen zugelassenem Öl. Klar, dass normale Autoöle versagen müssen...

Ich fahre seit 127.500 km vollsynthetisches Motorrad-Öl von Louis, z.Zt. das Procycle 10W60 (vorher das 10W50 des gleichen Herstellers)

Ach ja - erste(!) Kupplung, bislang 2 x Kupplungs-Workshop durchgeführt.

Grüße, Gernot
Ölwechsel flexibel - manchmal nur alle 2 Jahre (gerade nochmal das Wartungsbuch gecheckt: immer spätestens nach ca. 7-8.000 km gesamt)

[VX-Hornet]

Hallo,

ich fahre in meiner VX Motul 5100 10W40 ohne Probleme.

Ich hatte mal eine FZR die war auch sehr empfindlich auf syntetisches oder teilsyntetisches Öl. Da fing auch gleich die Kupplung an zu rutschen.

Gruß Marcus

[Amigaharry]

Ich fahre jetzt seit 1977 die verschiedensten Suzukis - und ich kann euch sagen, das es damals gar kein spezielles Motorradöl gegeben, bzw. niemand verwendet hat. Suzuki ist ja nicht dämlich - die haben schon damals darauf geachtet, das jedes Ol das der API-Norm SE oder SF entspricht, verwendet werden kann. Völlig wurscht ob Nass- oder Trockenkupplung. Das schafft heute so gut wie jedes Automarkenöl. Das gilt bis heute für alle Suzukis (ausgenommen Hochleistungsmotoren wie der GSX), also auch für die VX.
Castrol hatte nur Anfang der 80er die Idee, dem Öl Wolfram als Additiv zuzufügen - was ja an und für sich für die Schmierung gut ist, aber damit kommen die alten Belagstypen von Suzuki nicht klar. Bei neueren Suzis scheints ja zu funktionieren. Interessanterweise hatten die anderen Japsen schon damals keine Probleme damit.

@Tom20283: Woher bist du? Nähe Wien?
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[Tom20283]

Meine wenigkeit kommt aus Oberösterreich, Vorchdorf im Bezirk Gmunden. (Salzkammergut)

Danke für eure empfehlungen für brauchbare Öle.
Wie zu erwarten macht es mir die Entscheidung welches Öl ich anstatt dessen reingeben soll nicht leichter.
Sowie ich das jetzt mitbekomme verwendet niemand von euch die jetzt ihre Meinung kundgetan haben rein Mineralisches.

Generell habe ich ja kein Problem damit auf Teilsythetisches umzusteigen wenn es denn meiner VX gut tut.

Wenn ich das Öl jetzt gegen ein anderes Tausche die Kupplung sich dennoch nicht erholt : Ablassen, Workshop befolgen und das Öl das jetzt neu gekauft wurde wieder rein???

Habe mich jetzt dafür entschieden das Öl beim Zweiradmechaniker meines Vertrauens zu holen und dann mal weiter zu sehen.

[Dieter]

Ich fahre nur mineralisches. Aber das hab ich auch geschrieben.

Gruß
Dieter
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Fahrer 1621
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[Tom20283]

[Dieter]

Im Kopf brauchst du es auch nicht.

Gruß
Dieter
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[Willi Nagel]

Eine kritische Bemerkung zum Schluss:
Als Beobachter des Motorölmarktes für Endkunden kann man leicht den Eindruck gewinnen, dass manche Motorölhersteller – obwohl sie sowohl vollsynthetische wie teilsynthetische oder HC-Motoröle im Programm haben, dem Kunden gar nicht explizit sagen möchten, ob es sich um Voll- oder Teilsynthese handelt. Auf den Verpackungen findet sich lediglich der Hinweis auf „Synthese“. Ob man sich dadurch erhofft, dass der gute Ruf der Vollsynthetik-Öle des Herstellers auch auf die anderen Produkte (die ja nicht schlecht sein müssen) abstrahlt?
Zudem werden manche Produkte oder Produktlinien, die bislang auf vollsynthetischen Grundölen basierten ohne großen Wirbel auf Gruppe III-Öle umgestellt – unter Beibehaltung des Markennamens.Für den Verbraucher ist das alles oft nicht mehr zu durchschauen. Und es wirkt, als ob Marketing und Transparenz im Bereich Motoröl keine so guten Freunde sind. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
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Keine Schwächen zeigen
NTV 650 und nun auch noch ZZR 1100

[Seniorpilot]

Servus Willi, hi all