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Nielz
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BeitragVerfasst am: Di Nov 24, 2020 23:47:42    Titel: Bremse hinten quitscht, trotz mehrfachem Scheibenwechsel. Antworten mit Zitat
 
Bei einer Inspektion in einer Fachwerkstatt wurde festgestellt dass eine Bremse schwergängig ist und mit einem Reparatursatz instand gesetzt (Teile am Bremssattel wurden getauscht).

Seitdem quitscht es beim Bremsen hinten.

Daraufhin wurden tatsächlich 3 mal die hintere Bremsscheibe gewechselt.
Die erste neue war verbogen und wurde ersetzt durch eine gleiche.
Das Quitschen blieb, woraufhin eine originale Scheibe eingebaut wurde.
Auch das ohne Erfolg.

Diese Werkstatt war dann mal meine Werkstatt, suche mir eine andere,
würde mich aber gerne mal hier umhören, ob jemand soetwas schon mal hatte...
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struppi
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BeitragVerfasst am: Mi Nov 25, 2020 00:25:07    Titel: Antworten mit Zitat
 
Sorry, ich hab da zwar kein Tip für Dich, aber ich denk mal deine Werkstatt hat gepfuscht. Ich habe diesJahr meine Hinterrad Bremse selbst gewartet. Neue Dichtungen und Beläge eingesetzt alles gründlich gereinigt und alles ohne ein quitschen danach. Wenn es nicht schon vor der Demontage des Bremssattels gequitscht hat, wird es nicht an der Scheibe liegen. Meine Meinung, womöglich dreck zwischen Scheibe und Beläge, würde sich aber langsam wegbremsen lassen. Ich denke aber eher das da was falsch zusammen geschraubt wurde. Alte Beläge verbaut???
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Steffen

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struppi
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BeitragVerfasst am: Mi Nov 25, 2020 01:09:04    Titel: Antworten mit Zitat
 
Kontrolliere auch mal die Stifte die die Bremsbeläge halten, sind die sauber und glatt. Könnte ja sein das da die Beläge nicht richtig drauf gleiten können und so verkannten.
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Steffen

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Seniorpilot
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BeitragVerfasst am: Mi Nov 25, 2020 07:55:40    Titel: Antworten mit Zitat
 
Servus Nielz Very Happy Very Happy

Quietschen der Bremsen hat in den seltensten Fällen mit der Bremsscheibe zu tun... Laughing eher mit den Bremsbelägen (Härte?)

Ein Tipp: Bremsbeläge auf der Hinterseite, wo der Kolben draufdrückt, ordentlich mit Kupferpaste einreiben- auch den Kolben, wo er die Beläge berührt! Kupferpaste ist hitzefest und verschmiert Dir die Bremsen NICHT!
Kein quietschen mehr? Dann ist gut Cool
Quietscht weiter? Bremsbeläge zu hart! (Keine Originalbeläge oder irgend ein Sinter-Zeug`s)
Beläge "verglast" - Schmirgelpaier auf Glasscheibe (oder ebenen Untergrund)legen und Beläge auf der Belagseite "abziehen" (etwas abschleifen). Gut? Nein?
Neue Organische- oder Original-Beläge einbauen.

VX-Grüße

Gilbert, the senior Very Happy
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NavWil
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BeitragVerfasst am: Mi Nov 25, 2020 22:23:25    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo Nielz.
Beim Lesen kam mir folgende Idee.
Wurden evtl. die Bleche nicht oder falsch montiert Question
Siehe Nr. 13 im Bild. Klick mich.


Bildrechte bei cmsnl.com .

Gruß
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NavWil
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Jose28
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BeitragVerfasst am: Do Nov 26, 2020 07:50:26    Titel: Bremse quietscht Antworten mit Zitat
 
Hi,

eine Bremse die quietscht, nervt. Im Glücksfall so stark, dass man der Sache auf den Grund geht. Ist wie beim Zahnarzt, wenn es nur leicht zieht, ist das anders, wie wenn der Schmerz bohrend ist... Very Happy

Meine Erfahrung ist die, dass eine ungepflegte Bremse irgendwann mal zu quietschen beginnt. Egal, ob die Bremse vorne od. hinten bremst. Wenn man einmal im Jahr einen Bremsenservice macht, quietsch nichts mehr.

Ein Bremsenservice bedeutet, den Bremssattel auszubauen, zu zerlegen, neue Dichtungen zu montieren, den Kolben zu reinigen und mit ATE Bremsenfett wieder einsetzen. Die Kante der (neuen) Beläge leicht zu brechen und wie von Gilbert beschrieben, mit Kupferpaste zu arbeiten.

Die Wahl der Bremsbeläge ist auch von Bedeutung. Wobei die Verwendung von Originalbelägen auch keine Garantie ist, dass es irgendwann nicht quietscht. Der Strassendreck, Wasser, Salzreste etc. versiffen jede Bremse irgendwann und nach spät. 1-2 Jahren quietscht es halt.

Ich verwende keine Originalbeläge sondern EBC Sinterbeläge mit EBC Scheiben. Bei meiner VX quietscht es weder vorne noch hinten. Aber ich zerlege auch die Bremssättel jeden Winter. Das hält dann die kpl. Saison, also von O-O.

Gruß
Joachim
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Nielz
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BeitragVerfasst am: Fr Nov 27, 2020 07:02:28    Titel: Antworten mit Zitat
 
Erstmal Danke für die Antworten.

Der Sattel wurde Zerlegt, Dichtungen erneuert und mit Sicherheit auch gereinigt.
Klötze kamen natürlich auch neu und die Kanten wurden auch angeschliffen.

Das Quitschen kam erst nach hundert Kilometern...die erste neue Scheibe war verbgen sagte man mir...bei der dritten, km da Quitschen nach 20 km...

Von der Bremse lasse ich die Finger...werde sie in eine andere Werkstatt bringen.

Kostet zwar immer fast soviel wie das Motorrad wert ist,...ok nicht ganz....

aber:
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Jose28
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BeitragVerfasst am: Fr Nov 27, 2020 07:25:54    Titel: Antworten mit Zitat
 
Nielz hat Folgendes geschrieben:
Erstmal Danke für die Antworten.

Der Sattel wurde Zerlegt, Dichtungen erneuert und mit Sicherheit auch gereinigt.
Klötze kamen natürlich auch neu und die Kanten wurden auch angeschliffen.

Das Quitschen kam erst nach hundert Kilometern...die erste neue Scheibe war verbgen sagte man mir...bei der dritten, km da Quitschen nach 20 km...

Von der Bremse lasse ich die Finger...werde sie in eine andere Werkstatt bringen.

Kostet zwar immer fast soviel wie das Motorrad wert ist,...ok nicht ganz....

aber:


Hi,

wenn die Erfahrungen fehlen, ist es richtig, wenn du die Pflege und Wartung der Bremse einem ,,Bremsenkundigen´´ überlässt. Aber, und jetzt kommt das große Aber ... eine Werkstatt wird sich nie so liebevoll und intensiv um deine Bremsen kümmern, wie du das selbst machen könntest. Da macht man sich keine Gedanken, was für Scheiben eingebaut werden. Man überlegt sich nicht, ob die Paarung Scheibe und Beläge zusammenpassen. Man überlegt nicht, ob für den Fahrer od. den Fahrstil organische, semimetallische od. metallische (Sinter) Beläge zu empfehlen sind. Man entlüftet die Bremse nicht od. nicht sorgfältig genug und und und.... Was ich da von anderen Fahrern gesehen habe, die bei einem Fachbetrieb arbeiten lassen, würde ein Buch füllen. Wie immer, bestätigt die Ausnahme die Regel. Aber, Bremse ist kein Hexenwerk und von jedem zu lernen und bewerkstelligen. Überleg mal, was es dich in 5 Jahren kostet, wenn du einmal im Jahr deine Bremsen im Fachbetrieb warten lässt. Mein Rat wäre, such dir jemand, der sich damit auskennt. Bitte ihn, dass er dich bei der nächsten Bremsenwartung mal dazunimmt und du ihm über die Schulter blicken kannst. Wenn du Glück hast, wird er dich beim nächsten Belagwechsel od. Entlüftung od. Bremssattelpflege unterstützen. Ich kann nur von mir sprechen. Ich mach am Motorrad alles selbst. Schon seit dem Mofa und damit seit Urzeiten. Ich habe einen kaufmännischen Beruf erlernt. Kam bisher in 50 Jahren noch an kein Problem, das ich nicht selbst ohne Werkstatthilfe bewältigen konnte. Fehler habe ich natürlich Anfangs auch gemacht. Aber aus Fehler lernt man. Und es ist ein schönes Gefühl, wenn nach eigener Reparatur, alles wieder so funktioniert wie es soll.
Denk mal darüber nach.

Gruß
Joachim
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PAMVMeyer
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BeitragVerfasst am: Fr Nov 27, 2020 09:05:17    Titel: Antworten mit Zitat
 
hi Nielz,

Wenn du ein ungutes Gefühl hast das selbst zu machen und keinen Kundigen in der Nähe hast ist es völlig richtig die Sache in fachkundige Hände zu geben. Besonders bei der Bremse.

Gebe der Werkstatt deines Vertrauens aber den Tip von NavWil, mach die drauf Aufmerksam das sie das bitte Prüfen sollen.

Du kannst das ohne die Bremse zu zerlegen oder abzubauen ggf. auch selbst prüfen / sehen. Die sollten schon Richtig drin sein die Belche. Das kann schon von den Belchen kommen das quitschen.

Die Kunststoffkappe oben am Sattel Vorsichtig "ausklippsen" (haken sich in Fahrtrichtung links vom Sattel ein) Das ist echt simple und Gefahrlos.
Dann kannst du die Belege + Bleche und Stifte sehen (von oben).

Ob die Belche richtig sitzen ist dann schwer zu erkennen, müsste aber ohne weitere Demontage möglich sein, das zu sehen (Taschenlampe). Etwas Spiel ist da ja.

Gruß
Peter
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Nielz
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BeitragVerfasst am: Fr Nov 27, 2020 18:12:26    Titel: Antworten mit Zitat
 
Sehr motivierend !


Das mit den unterschiedlichen Materialien der Scheiben und Belägen, und dass alles zusammen passen muss, habe ich letztens schon mal gehört...


Früher habe ich an Autos ab und zu Beläge gewechselt und auch mal an der VX die Leitungen entlüftet.

Dürfte ich also hinkriegen mit etwas nachlesen...

Aber sie steht draußen, es ist kalt und ich arbeite zu viel...

Werde mich im baldigen Urlaub wohl mal aufraffen...
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Jose28
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BeitragVerfasst am: Sa Nov 28, 2020 04:46:54    Titel: Antworten mit Zitat
 
Nielz hat Folgendes geschrieben:
Sehr motivierend !


Das mit den unterschiedlichen Materialien der Scheiben und Belägen, und dass alles zusammen passen muss, habe ich letztens schon mal gehört...


Früher habe ich an Autos ab und zu Beläge gewechselt und auch mal an der VX die Leitungen entlüftet.

Dürfte ich also hinkriegen mit etwas nachlesen...

Aber sie steht draußen, es ist kalt und ich arbeite zu viel...

Werde mich im baldigen Urlaub wohl mal aufraffen...


Hi,

wenn das mit dem aufraffen mal geschafft ist, geht der Rest fast von alleine. (Persönliche Lebensweisheit - Alle Ähnlichkeiten mit Lebenden und Verstorbenen Personen sind deshalb rein zufällig und nicht beabsichtigt...)

Gruß
Joachim
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Nielz
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BeitragVerfasst am: So Nov 29, 2020 05:40:28    Titel: Antworten mit Zitat
 
Es ist übrigens so, dass wenn man am Reifen dreht, quitscht es an einer Stelle, auch ohne den Bremshebel zu ziehen.

Da muss ja was verzogen sein...
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Jose28
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BeitragVerfasst am: So Nov 29, 2020 07:34:20    Titel: Antworten mit Zitat
 
Nielz hat Folgendes geschrieben:
Es ist übrigens so, dass wenn man am Reifen dreht, quitscht es an einer Stelle, auch ohne den Bremshebel zu ziehen.

Da muss ja was verzogen sein...


Du kannst leicht prüfen, ob das Quietschen von der Bremse od. von anderen Komponenten kommt. Wenn du den Bremssattel abnimmst und es quietscht nicht mehr, dann ist es die Bremse. Bei einer neuen Scheibe und neuen Belägen dürfte das nicht sein. Es sei denn, die Bremskolben sind nicht beweglich und halten somit die Beläge permanent leicht auf der Scheibe. Dann hilft nur eine Bremssattel Revision. Also ausbauen, reinigen, Kolben mit feinem Schleifpapier schleifen, mit ATE Lube Bremskolbenfett leicht einfetten und mit neuen Dichtungen einbauen. Dann ist in 95% der Fälle wieder alles o.k.

Falls es bei abgenommenem Bremssattel trotzdem quietscht, ist evtl. die Schwinge unfallbedingt verzogen. Dies bedeutet, dass das Hinterrad nicht sauber in der Spur läiuft und somit die Scheibe auch nicht im Bremssattel fluchtet. In schlimmen Fällen, kann sogar der Reifen links am Kardan reiben, da hier sehr wenig Platz und Freiraum ist.

Du hast ja die Bremse in einer Werkstatt überholen lassen. Da hast sicher noch Gewährleistung und kannst mal nachfragen, was man dort von dem Quietschen hält. Was für eine Scheibe und Beläge (Marke) wurden eingebaut? Müsste auf der Rechnung stehen.

Gruß
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Nielz
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BeitragVerfasst am: Mo Nov 30, 2020 00:26:36    Titel: Antworten mit Zitat
 
Das ist auch meine Befürchtung, dass irgendwas anderes verzogen ist.

Es gab eine Situation, die mir nicht so geafallen hat.
Mein Motorrad stand eines Tages einen Meter neben der Stelle, wo ich es parke.
Mein Nachbar hat es umgestellt, besser gesagt zu dritt irgendwie weggetragen gezogen, was weis ich...weil er eine Wand streichen wollte.
Das Lenkradschloss war zu...
Vielleicht ist dabei was passiert...

Die ersten beiden Scheiben waren keine OT, die dritte aber direkt von Suzuki.
Die Rechnung werde ich mal suchen bei Zeiten und ach mal den Sattel abnehmen..dann sehen wir weiter...
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Jose28
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BeitragVerfasst am: Mo Nov 30, 2020 04:44:29    Titel: Antworten mit Zitat
 
[quote="Nielz"]Das ist auch meine Befürchtung, dass irgendwas anderes verzogen ist.

Es gab eine Situation, die mir nicht so geafallen hat.
Mein Motorrad stand eines Tages einen Meter neben der Stelle, wo ich es parke.
Mein Nachbar hat es umgestellt, besser gesagt zu dritt irgendwie weggetragen gezogen, was weis ich...weil er eine Wand streichen wollte.
Das Lenkradschloss war zu...
Vielleicht ist dabei was passiert...


Dem hätte ich aber auf die Finger geklopft, diesem Nachbarn. Das klingt bereits grenzwertig nach Sachbeschädigung... Embarassed

Gruß
Joachim
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Zuletzt bearbeitet von Jose28 am Mo Nov 30, 2020 04:52:01, insgesamt einmal bearbeitet
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Jose28
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BeitragVerfasst am: Mo Nov 30, 2020 04:50:38    Titel: Antworten mit Zitat
 
Doppel
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Amigaharry
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BeitragVerfasst am: Mo Nov 30, 2020 09:37:12    Titel: Antworten mit Zitat
 
Nur vom Verstellen kann da nichts verziehen - da muss schon mehr passieren.

Folgendes prüfen:

Zuallererst nochmal:
Passen die Beläge? Ist hinter den Belägen am Beilageblech Kupferpaste aufgetragen?

Ist das nicht der Fall, das beheben - in dem Fall ist Quitschen schon fast vorprogrammiert.

Ist das aber in Ordnung muss man weitersuchen:

1 Gabelverspannung: Klemmbrücken lösen damit sich Gabel ausrichten kann. Wenn sie verspannt ist, fluchtet der Bremssattel nicht.

2. Nimm die Scheibe runter und prüfe Planizität (auf flacher Messplatte auflegen). Welligkeit sollte <0,3mm nicht überschreiten. WHB gibt 0,3mm Seitenschlag für Suzuki-Scheibe an - anderer Hersteller hat möglicherweise andere Werte.

3. Lochkranz der Befestigungsschrauben auf exakte(!!) Flucht mit den Felgenbohrungen prüfen (alle Schrauben müssen im Ø mind. 1 mm Luft haben). Das ist extrem wichtig! Es gab nämlich eine Serie Felgen, bei der Lochkreis nicht genau passte. Man merkt es daran, das die Schrauben nicht ganz leichtgängig einschraubbar sind. Wenn die Scheibe sich durch die Wärme beim Bremsen dehnt, verwirft sie sich auf so einer Felge. Viele Werkstätten wissen das nicht mehr, obwohl es von Suzuki damals dazu eine Info gab. Leider habe ich genau so eine Felge und muss bei jeder Scheibe für vorne die Löcher um 0,5mm aufbohren. Das herauszufinden hat mich 2 Braking-Scheiben gekostet.

4. Kommt da nichts raus: Ebeneit und Parallelwinkel der Auflagefläche der Felge vermessen - dazu muss sie aber auf eine Messbank.
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Nielz
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BeitragVerfasst am: Mo Nov 30, 2020 15:07:19    Titel: Antworten mit Zitat
 
oha..da muss dann wohl doch ein Profi an...
und dem werde ich diese infos mal besser geben..

Habe die Rechung rausgekramt:

Die ersten beiden Scheiben waren von EBC und bei den Klötzen steht:
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PAMVMeyer
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BeitragVerfasst am: Mo Nov 30, 2020 16:05:52    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hi Nielz,

Das was Amiga schreibt hätte ich auch nicht gewusst, Amiga Schreibt aber über die Vordere Bremse !

Du hast Hinten das "quitschen"

EBC Scheiben hab ich auch verbaut und genau gar keinen Kummer (nix Vorn nix Hinten Kummer) 1 x Mit EBC Sinter Belägen, auf einen anderen VX mit Brembo Belägen (Blau normal Organisch nix Sinter) Auf Beiden VX`n ist alles i.O. kein Kummer weder vorn noch Hinten.

Ich würde bei einem Wechsel bei der Brembo Bestückten VX auf Sinter wechseln weil das "Schliffbild" auf der Scheibe mit Sinterbelegen feiner + ordentlicher aussieht (in Kombination mit den EBC Scheiben)
Richtig Verschleiß ist bis jetzt noch auf keiner (Scheibe) zu Messen (1x gut 15.000km 1x erst 4.000km) ich Bremse aber auch nicht wie ein Rennfahrer oder so..... Smile

Schau doch einfach erstmal nach den Blechen ob die richtig sitzen Hinten, und ob da auch etwas Paste verwendet wurde. Ein Leichtes Schleifgeräusch hinten ist NORMAL. Natürlich muss sich das Rad leicht Drehen lassen ohne widerstand. .. ein Quietschen ist nervig, denke aber (hoffe für dich) Das da nix echt unrund läuft und die Ursache leicht behoben werden kann.

Rundlauf im Eingebauten Zustand (der Scheibe) könnte ich dir messen... Wo Wohnst du ? ich bin 21614...…
Muss nur meine Uhr und den Ständer dazu im Keller Finden Smile

Gruß
Peter
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BeitragVerfasst am: Mo Nov 30, 2020 16:06:45    Titel: Antworten mit Zitat
 
Durftest du die Alten EBC Scheiben behalten ?
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