S_P_I_R_I_T VX-König
Anmeldedatum: 30.09.2003 Beiträge: 1348 Wohnort: 53881 EU
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Verfasst am: So Aug 19, 2018 09:35:45 Titel: Ölsauerei |
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vor ca. 10 Tagen stand meine Frau mit mir vor der Garage unseres Hauses.
An einigen Stellen waren komschische Flecken zu erkennen. Sah aus wie Öl - eher wie Salatöl. Motoröl konnte es nicht sein - es war hell.
Ich konnte mir keinen Reim darauf machen - sind doch unsere Fahrzeuge auch nicht die Ältesten.
Ich hab also mal drunter geschaut .... und alles war trocken.
Gestern nun: wieder neue Flecken. Ich wieder drunter geschaut - nix gesehen.
Meine Frau schaut: "komm mal her - hier leckt es"
Ich gucke: genau im Bereich der hinteren linken Achsaufnahme war alles verölt / feucht.
Da laufen ja auch die Bremsleitungen lang......die waren aber alle trocken.
Also Wagenheber geholt, Nachbarn gerufen ..... da ist doch sonst keine andere Möglichkeit.
Doch- sie war da .... das Öl kam aus einem Entlüftungsstopfen.
Des Rätsels Lösung war eine sich durch die Wärme ausgedehnte 1 Liter Ölflasche, die in einer Ablage über dem Radhaus im Kofferraum lag. Das Öl lief hinter die Verkleidung und unten wieder heraus - innen war also alles o.k. .....
Rosten wird es an der Stelle nicht mehr ...
Was lerne ich daraus: auch mal das Unlogische mit in den Lösungsansatz integrieren.
Andi _________________ No plan is a good plan
Fährste quer, siehste mehr ...
BMW F 800 GS und keine Honda VFR 750 F mehr (RC36/2) |
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Karo VX-Geselle
Anmeldedatum: 29.10.2011 Beiträge: 437
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Verfasst am: So Aug 19, 2018 11:07:37 Titel: |
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so einen "unlogischen Grund" hatte ich letztes Jahr bei meinem kleinen Roller. Damit der sich sein Gemisch selbst brauen kann, muß man ab und an das Öl auffüllen. Dazu öffnet man die Sitzbank und schaut von oben auf den Einfüllstutzen. Den Vorratsbehälter sieht man kaum. Und wenn man das macht, wie gewohnt - Auffüllen bis man das Öl sehen kann, aber nicht bis in den Einfüllstutzen hinauf - dann wundert man sich, dass da Öl irgendwann die Verkleidung runterläuft und mal hier mal da in Erscheinung tritt. Obwohl man sicher nicht gekleckert hat.
Ein Lappen und eine Schale werden da ganz schnell zur Standardausrüstug.
Jedes Ölauffüllen Momente des Grauens.
Des Rätsels Lösung war der Schwimmer, der in den Vorratsbehälter eingelassen ist. Wenn man da an den Anschlag geht (was man nicht sehen kann), dann hebt der sich einfach ab und gibt eine nicht sichtbare, tiefer liegende Öffnung frei, als das Niveau des Sichtfensters des Einfüllstutzens ist.
Nicht zu verwechseln mit dem Ölablassventil, das ist sinnvollerweise unter dem Vorratsbehälter. Wo es hin gehört.
Wer baut denn sowas _________________ Na los jetze, rauf auffe Bikes un' los uffe Strasse ! |
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